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zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 00:41
von bacigalupo
Flug ab/bis Warschau, mit der LOT, alles bestens.

War von Sa bis Do abends mit meiner T dort, als Vater-Tochter-Event. Tolle Stadt, aber extrem teuer, egal ob Übernachtung oder Essen. Dafür noch am Do mittag in Coney Island am Strand gewesen... Ansonsten MoMA , MET und Naturhistor. Museum (das aus dem Film "Nachts im Museum") besichtigt, absolut sehenswert, aber 25$ Eintritt jeweils. Und in Little Italy im Museum der ital. Einwanderung mitgenommen, klein, aber sehr fein.
Mit der U-Bahn kommt man überall hin, das Wochenticket für 32$ ist günstig, das Netz weit und 24/7, den Rest macht man zu Fuß oder im Camry Hybrid... (Taxi), denn der Crown Victoria ist so gut wie tot. Krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich, aber entspannte Leute und einigermaßen weltoffen. In den Central Park kann man heute auch bei Dunkelheit. Meine T konnte endlich mal Klamotten shoppen, wie es ihr paßt, was etwas anstrengend war, aber das hat sie sonst nicht allzu zickig werden lassen, und ihr Schulenglisch konnte sie auch mal ausprobieren.

Fazit: Ich will mal wieder hin, allein schon der Architektur wegen (mein Favorit: Chrysler Building von 1930, Flatiron Building von 1902, das Empire State von 1931 haben wir besichtigt, für 57 $, aber das finde ich zu überlaufen), aber man braucht Zeit und darf dem Geld nicht nachweinen, das rinnt einem davon wie nix. Eine Tafel Schokolade, egal on importierte Ritter Sport oder eine kaliforn. Ghirardelli, kostet um die 5 $, ein lokales, gutes, lokales Bier wie das Brooklyn Lager das Pint 8 $. Für gutes New Yorker Essen ohne Luxusgedöns, aber mit selbstgemachten Würsten und Sandwiches empfehle ich Katz's.
Den Anschlag am Montag haben wir nicht mitbekommen, denn Ground Zero haben wir uns gespart, die Liberty auch, es reicht, sie vom Hafen aus zu sehen...

Gestern waren wir noch eine Nacht in Warschau, heute sind wir mit dem Warszawa-Berlin-Express der DB bzw PKP (sehr empfehlenswert) bis Frankfurt/Oder, da hat uns Madame dann eingesammelt (dieses Frankfurt wollte ich mir schon länger mal anschauen...)

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 13:09
von Große
Dann laß die T mal pics einstellen, denn ohne war nix. :wink:

Wie gut, daß Euch nix passiert ist :dh:

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 13:51
von Aparillo
Klingt feini! :dh:

Wie war die Einreise? Hab gelesen, dass mittlerweile jeder ein mehr oder weniger dummes Interview über sich ergehen lassen muss und auch ganz normale Leute, auch mit US-Pässen, mitunter extrem in die Zange genommen werden.

Die Gefahr bei einem Anschlag verletzt zu werden ist nun echt extrem gering - da muss man schon extrem viel Pech haben.

Frankfurt/Oder habe ich mir vor 3 Jahren mal auf dem Rückweg aus Belarus angesehen. Ich fand es etwas deprimierend - Osten extrem halt. Immerhin kein Unterschied zwischen Arm und Reich, denn Reiche scheint es dort kaum zu geben. Im Café hörte man am Nebentisch Gespräche übers Arbeitsamt oder Umschulungen. Traurig! Ansonsten aber eigentlich ganz nett dort.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 14:09
von Große
FF wie auch CB fand ich seinerzeit beim Testen recht deprimierend. Nur getoppt von Bitterfeld.


Einem Kollegen mit dt. und iran. Paß und iran. Namen wurde schon bei der Vorab-online-Registrierung (oder wie das genau heißt) schon die Einreise verweigert.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 14:30
von Aparillo
Ihm wurde nicht die Einreise verweigert, er hat keine ESTA bekommen. Kriegt keiner, der schonmal im Iran war.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 17:18
von klausj
Ne Woche ist zu wenig, haste bestimmt gemerkt :langer:
Fürs nächste Mal: Liberty Island ist nur Geldschneiderei, mit der Fähre nach
New Jersey fährt man direkt dran vorbei, und die war 1994 billigst: 25 ct. (x2).
Aufs Empire State Building kommt man auch so, ist ja ein Geschäftshaus mit
diversen Firmen drin; wusste den Preis von 1994 gar nicht.
Runterlaufen über das Nottreppenhaus ist der absolute Bringer: 40 mins.
über einläufige Treppen im Schweinsgalopp.
Auch über die Brooklyn- und Williamsburgh-Bridgen lässt sich gut spazieren.
Im Wallstreet-Viertel lamma außer der NYSE auch aud verschiedene Wolkenkratzer
hochfahren und oben (dann tlw. außen) die Aussicht geniesen.

Subway ist aber teuer geworden, damals 1 Quarter für einfache Fahrt, egal wohin.
Naja, lang ists her.
Hauptsache es hat gefallen :dh:

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 19:47
von j.w.
Brooklyn Lager hab ich mir Freitag gekauft. =)
Und heute morgen hörte ich im Radio von der Hipster Hölle Brooklyn.

Der Cast Iron Distrikt wäre mir noch interessant vong Architektur her und die Highline des Meat Packing Distrikt, in der Lobby des Time Life Buildings im Eames Lobby Chair abhängen, ...

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 05.11.2017, 21:27
von bacigalupo
den Cast Iron District mit den Gußeisenhäusern wollte ich mir unbedingt noch anschauen, aber meine T hatte keinen Bock mehr auf Häuser gucken. Einreise war easy, als wir dran waren, dauerte es 2 Minuten inkl Fingerabdrücke, ESTA hatten wir, außerde, war ich ja zuvor schon 5x im Westen der USA. Kunde von mir muß öfters in den Iran, geschäftlich, der hat zwei deutsche Pässe, ganz offiziell und genau deswegen.

Auf jeden Fall war es den Streß wert, und mit einem 12 1/2-jährigen Pubertier an der Seite ists nun mal nicht ganz einfach, da muß man Kompromisse eingehen... War aber auch für sie eine tolle Erfahrung, denke ich. Fotos hat sie, aber da muß ich erst betteln... Gerade weil keine Mami dabei war, wars was Besonderes, trotz allem Gezicke mußte sie lernen, Kompromisse einzugehen

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 09:05
von Viking
ich seh für eine glatt laufende einreise meinerseits immer schwärzer, im pass steht ja bekloppterweise uzbekistan statt sowjetunion als geburtsland, und die kollegen machen sich gerade recht prominent drüben.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 21:35
von keks
extremest vetting ever :langer:

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 21:49
von Aparillo
Enzo:
Riskant, was dein Bekannter macht. Bekommen die Amis nicht diverse Fluggastdaten zugespielt?

Figgi:
Wenn es nur am Namen des Staates liegt, lässt sich das eventuell ändern. Ein Ländername muss nur im Pass stehen, wenn Verwechslungsgefahr besteht. Z.B. Damascus/USA. In deinen Fall sollte "Taschkent" genügen. Du kannst im Einwohnermeldeamt darum bitten, die Meldedaten entsprechend korrigieren zu lassen. Ob es schnell geht oder langer Diskussion bedarf, wird leider vom Sachbearbeiter abhängen.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 21:54
von Große
Ich an mir finde die Angabe eines Staates als GeburtsORT höchst dubios.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 22:24
von keks
Genau, es könnte sich auch um eine GmbH handeln :weise:

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 06.11.2017, 22:59
von Große
Ein Land ist schlicht zu unbestimmt, vong exakter Position her.

Dito Bundesstaaten.

Re: zurück aus New York...

Verfasst: 07.11.2017, 08:41
von bullrich
Aparillo hat geschrieben:Enzo:
Riskant, was dein Bekannter macht. Bekommen die Amis nicht diverse Fluggastdaten zugespielt?

Figgi:
Wenn es nur am Namen des Staates liegt, lässt sich das eventuell ändern. Ein Ländername muss nur im Pass stehen, wenn Verwechslungsgefahr besteht. Z.B. Damascus/USA. In deinen Fall sollte "Taschkent" genügen. Du kannst im Einwohnermeldeamt darum bitten, die Meldedaten entsprechend korrigieren zu lassen. Ob es schnell geht oder langer Diskussion bedarf, wird leider vom Sachbearbeiter abhängen.

Ob die hirnlosen Ami-Einreisebeamten überhaupt wissen, wo Taschkent liegt? Als ich am Einreiseschalter war, zeigte der Beamte auf meine ukrainischen Einreisestempel im Paß und fragte mich, warum ich in Russland war :)
Das kasachische Visum in meinem Paß wurde allerdings gar nicht beachtet.