Sumatra: Penang - Medan - Lake Toba - Sibolga - Pulau Nias

[Zamboanguita]

Deutlich geilere Karre als der Scheiß-Tata von Varanasi nach Agra, ja!

Das Grüne ist nur angaymalt, kein Unterfahrschutz ?

gestunken hat die Mühle. Von innen wie von aussen, ständig Fehlzündungen bis Zündschlapp nach 50 km

[Aparillo]

immerhin hat das teil tatsächlich eine taxi zulassung lol

[Zambocano]

So, liebe Pöbelnden und Nichtpöbelden. Es soll nun mal etwas weitergehen.


Es geht nun endlich los !. Chauffeur mit Karre aufgetrieben, und los richtig Süd-West. Am Lake Toba vorbei, war unser Ziel das berüchtigte Gaunernest Sibolga ( siehe Karte ) Daß das ein übler Ort war, wußten wir zu dem Zeitpunkt abern och nicht, da wir nur unsern Zielort im Blick hatten.
Spät in der Nacht in Sibolga dann eine gefunden Bleibe gefunden.
Am Tisch neben uns saßen Indonesier, die hatten einen schwarzen Affen an einer Hundeleine dabei ( Bild folgt ).

Zum Folgenden Zwischenfallam nächsten Tag gibt es leider keine Photos:

Am nächsten Morgen ging es zum Hafen. Wir gingen in der drückenden Hitze zur Mohle und legten unser Gepäck erstmal ab. Pötzlich zog mich jemand am Arm, deutete auf unser Gepäck und hielt eine Tüte mit einem Pulver in der Hand.
Das hatte man angeblich aus unseren Backpacks geholt.
Wir möchten doch bitte jeder 500 US$ zahlen, dann würde man darauf verzichten, die Polizei zu rufen.
Um uns herum versammelten sich immer mehr Einheimische. Die Situation war nicht ganz genau zu durchschen.
Nun war guter Rat teuer. Sowohl Andre´als auch ich, waren uns sofort über den Ernst der Lage im Klaren.
Dann kam das Schiff, daß uns in gut 12 Stunden nach Gunungsitoli auf Nias bringen sollte.
Wir bahnten uns den Weg durch die Menge, ohne nach links und rechts zu schauen.
Einige Einheimische folgten uns noch bis auf das Deck.
Auf einmal verschwanden sie und der Kahn legte ab. Plötzlich Stille und wir waren total erleichtert
Es sah so aus als ob wir die einzigen Langnasen an Board waren, neben ca 500 Indonesiern.
Keine Touris.
So ging´s also los. Ganz dicht an der Stelle vorbei, wo der verherende Tsunami Jahre später in 2004 sein Zentrum hatte.
Der Himmel war grau, die See wurde immer rauher. Es sah aus wie an einem Novembertag. Nur die Temperaturen waren, da wir ja keine 100 km vom Äquator entfernt waren, immer konstant angenehm. Das sollte sich die 3 Wochen auf Nias auch nicht ändern.
Immer mehr Leute kamen zum Fische füttern an Deck. Wir konnten uns gerade so halten, spaßig war´s aber trotzdem nicht mehr.
Ich hatte dann die Idee auf das höchste Deck zu klettern, in der nähe der Brücke.
Auf einmal winkte uns jemand zu.
Eine ca. 60 Jährige deutsche Frau, die sich neben der Kapitänskajüte einemietet hatte:
Aus irgendeinem Provinzkaff in Hessen. 40 Jahre lang mit ihrem Mann eine Bäckerei gemacht. Der war nun verstorben. Seit zwei Jahren war sie nun permanent unterwegs. Sie kam gerade von Halmahera und den Molukken und wollte nun die Inselkette vor Westsumatra über Nias und Siberut Richtung Süden....
Ein Tag voller Überraschungen.
Es war schon dunkel als wir die ehemalige Kopfjägerinsel erreichten.
Am nächsten Morgen dann die ersten Eindrücke der Insel:

[Zambocano]

Tropisches Grün, wie wir es in dieser Vielfalt bisher noch nich gesehen hatten:

[Zambocano]

Unsere Bleibe für die nächsten 3 Wochen, in Telukalam in Langudri, wo angeblich die perfekte
Welle zu finden sei.
Übernachtung umgerechnet rund 70 Cent am Tag

[Zambocano]

Hier der Blick, von den auf Stelzen gebauten Hütten, direkt am Strand der Korallenlagune.

Weiter hinten die berühme Welle von Nias.

Bei guter sicht konnte man ca. 60 km südlich den Äquator mit dem Phänomen der ITC ( Innertropische Konvergenz ) erahnen.
Eine permanentes Zusammentreffen der Wolken von Nord und Süd am Äquator, türmte diese zu riesigen Bergen zusammen.
Immer pünklich um kurz nach 12 Uhr Mittags kommt für gut 10 Minuten zu dem sogenannten Zenithal- oder auch Mittagsregen.

[Zambocano]

Gleich am nächsten Tag holten wir uns ein Board und paddelten ertsmal in die Wellen raus, ohne auch nur den geringsten Plan davon zu haben, dann sollte es schon wieder brenzlich werden...

Hier einge Imprssionen, mit einer Wegwerfcamera am Handgelenk, direkt vom Board aus der Welle gamacht

Man kann an dem Bild erahnen, wie groß die Wellen sind:



Hie im Bild im roten Shirt ist, Matt, ein Australier aus Pert zu sehen. EIn super netter Typ, den gut eine Woche später die Malaria erwischt hatte.

[Zambocano]

Noch näher reingepadellt: Australier und Locals aus Sumatra

[Zambocano]

Es war einfach nur irre, und wir wurden immer leichtsinniger...

[Zambocano]

Bald geht´s weiter. Ein Bild mit fast fatalen Folgen folgt....

[drifttranse]